Wir sind Menschen, die in der Winterzeit besonders unzufrieden sind. Der vermeintliche
Zwang, Dinge zu kaufen, stresst uns. Erst recht, wenn wir es tun, um sie Menschen zu
schenken, die sie nicht brauchen und von ihnen Dinge zu bekommen, die wir nicht wollen.
Statt unsere Zeit mit dem Versuch zu verschwenden, Menschen glücklich zu machen, die
genauso wenig Lust auf uns haben wie wir auf sie, möchten wir unsere Zeit mit selbst
ausgewählten Menschen verbringen. Wärme soll aus liebevollen und bedürfnisorientierten, zwischenmenschlichen Beziehungen entstehen und nicht durch
aneinander gedrängte Körper unter Heizpilzen. Wir wollen den Raum in der Stadt so
gestalten, dass wir uns wohl fühlen und nicht so, dass wir möglichst viel konsumieren
können. Auch sollen Tiere in Freiheit leben können und nicht Opfer menschlichen
Konsums sein. Es ist abstrus, Bäume zu fällen, um sie für kurze Zeit in unser
Wohnzimmer oder an den Straßenrand zu stellen. Aber nicht nur unsere Beziehungen,
die Natur und Tiere leiden unter unserem Handeln, betroffen sind auch unsere
Mitmenschen, die für die Herstellung unserer Konsumgüter ausgebeutet werden.
Weshalb feiern wir ein Fest, entsprungen aus einer Religion, an die wir nicht glauben?
Wir wollen die Möglichkeit aufzeigen, Zusammenleben anders zu gestalten!
Lasst uns den Ablauf des alljährlichen Konsumrausches stören und den öffentlichen
Raum mit schönen Aktionen füllen. Schließt euch der #keinmachten Aktionswelle an,
indem ihr eigene Ideen verwirklicht oder den bestehenden widerständigen Protest
unterstützt.
Wir möchten unsere Leben nicht länger vom Kapitalismus bestimmen lassen.
Hinterfragt Traditionen! Macht, was ihr wirklich wollt! Alles verändern!